FC Burgsolms – SV Bauerbach
Samstag, 28.10.2017, 17:00 Uhr
Quelle. Hinterländer Anzeiger von Rainer Maaß Foto: OP Nadine Waigel
Alle Welt sieht den SV Bauerbach (5./24) als Topfavoriten für den Aufstieg. Nur Bauerbachs Trainer Stefan Frels ist anderer Meinung. „Wir sind noch keine Spitzenmannschaft, selbst wenn die Ergebnisse dies aussagen mögen. Wir haben beim 4:1 gegen einen dezimierten VfL Biedenkopf viel zu viele Möglichkeiten zugelassen“, mäkelt Frels bezüglich des allzu sorglosen Abwehrverhaltens gegen die abstiegsgefährdeten Hinterländer. „Wir brauchen hinten noch mehr Stabilität und das entsprechende Gleichgewicht zwischen Defensive und Offensive“, fordert Frels. Jenes Gleichgewicht dürfte am Samstag in der Partie beim FC Burgsolms gefragt sein. „Weil das ein richtig starker Aufsteiger ist und weil deren Trainer Peter Nagel sich etwas einfallen lassen wird. Das tue ich allerdings auch“, schmunzelt Frels. Im Burgsolmser Bergstadion und am Dienstag im Heimspiel gegen Heuchelheim wird es personelle Fragezeichen geben. „Einige meiner Leute sind erkältet oder gar grippekrank. Bei den meisten wird es wohl gehen und trotzdem müssen wir jeweils kurzfristig schauen, was möglich ist. Die Heuchelheimer haben sich mit den bisherigen Ergebnissen etwas unter Marktwert verkauft. Berücksichtige ich beide Aufgaben, dann könnten wir mit insgesamt vier Zählern aus den beiden Partien in Burgsolms und gegen Heuchelheim gut leben“, glaubt Frels.
Quelle: Oberhessische Presse von Benjamin Kaiser
Der FC ist quasi „Junior-Tabellenführer“. Weil er eine schlechtere Tordifferenz und ein Spiel mehr auf dem Buckel hat, belegt der Aufsteiger aus Burgsolms „nur“ Rang zwei – hinter Spitzenreiter VfB Wetter und mit vier Punkten vor dem SV Bauerbach. Doch der SVB hat sogar zwei Spiele weniger absolviert als die Burgsolmser. Neben einer läuferisch starken Mannschaft, die laut SVB Coach Stefan Frels über das Kollektiv komme, wird vor allem ein Mann die ständige Wachsamkeit der Bauerbacher beanspruchen. Denn in Patrick Schmidt hat der FC den Top-Torjäger der Liga in seinen Reihen (13 Treffer). Doch auch Bauerbach kann mit Alban Ademi und Mirko Freese zwei starke Goalgetter aufbieten. Die beiden Teams sind jedoch auch sehr unterschiedlich. „Das ist eine Mannschaft, die sehr gut eingespielt ist und schon seit längerem mit dem gleichen Kern an Spielern auftritt“, sagt Stefan Frels. Bei seinem Team war die Spielerzirkulation während der Sommerpause merklich reger. Noch ein Unterschied: Auch wenn die Gäste in dieser Saison defensiv recht gut stehen, ist der FC-Abwehrverband mit nur 13 Gegentoren in 14 Partien bisher noch besser.