SV Bauerbach – VfB Wetter 6:0 (4:0):
Alexander Kammler, – Salomon Becher, Martin Thomanek, Thorsten Gandenberg, Pascal Köhler,- Julian Schratz, Robin Traut (68. Julian Reinhardt) ,- Janis Holz, Mirko Freese, Maximilian Wießner (63. Salfo Bandaogo) , Janik Schwarz (79. Jan-Niklas Schäfer).
Tore: 1:0, 2:0 Janik Schwarz (12., 27.), 3:0, 4:0 Maximilian Wiessner (34., 45.+3), 5:0 Schwarz (60.), 6:0 Mirko Freese (89.). Rote Karte: Marcel Beinborn (43., Wetter, grobes Foul). Schiedsrichter: Marcel Rühl (Biebertal).
Zuschauer: 430.
Der Tabellenführer ließ Verfolger VfB Wetter beim 6:0-Kantersieg alt aussehen.
Die Gäste erwischten vor 430 Zuschauern den besseren Start. Jonas Bettelhäuser probierte es für den VfB aus 18 Metern, doch sein Schuss parierte Bauerbachs Keeper Alexander Kammler sicher (4.). Die erste Bauerbacher Torannäherung mündete hingegen gleich im 1:0, denn Janik Schwarz marschierte ungehindert über das halbe Feld und vollendete aus zwölf Metern ins untere linke Eck (11.). Die „Wetterschen“ ließen sich nach dem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen, agierten im Spiel nach vorne über weite Strecken jedoch zu kompliziert und harmlos. Wie es richtig gemacht wird, zeigte die Heimelf in Perfektion. Nach einem blitzsauberen Konter über Mirko Freese, der uneigennützig für Schwarz auflegte, hieß es 2:0 für Bauerbach (28.). Lange mussten die heimischen Fans nicht auf den nächsten Treffer warten, denn der SVB schlug erneut nach einem Konter zu. Dieses Mal bediente Robin Traut seinen Mitspieler Maximilian Wiessner, der aus kurzer Distanz vollendete (34.). Bereits zur Pause war das Spitzenspiel entschieden, denn zunächst sah Wetters Marcel Beinborn nach einem harten Einsteigen die rote Karte, ehe in der Nachspielzeit Wiessner bereits das 4:0 nachlegte (45.+3).
Bauerbach blieb vor dem gegnerischen Kasten kaltschnäuzig, Schwarz machte nach Vorarbeit von Freese seinen Dreierpack perfekt (59.). Der stark aufspielende Freese, der insgesamt drei Tore vorbereitete, traf kurz vor dem Abpfiff zum 6:0-Endstand.
SV Bauerbach – VfB Wetter 6:0.
Tore: 1:0, 2:0 Janik Schwarz (12., 27.), 3:0, 4:0 Maximilian Wiessner (34., 45.+3), 5:0 Schwarz (60.), 6:0 Mirko Freese (89.). Rote Karte: Marcel Beinborn (43., Wetter, grobes Foul). Schiedsrichter: Marcel Rühl (Biebertal). Zuschauer: 430.
„Es war ein verdienter Sieg für uns, er fiel aber etwas zu hoch aus“, sagte Bauerbachs Sprecher Manfred Baumgarten. Mit dem Erfolg im Spitzenspiel nimmt der Titeltraum des SVB immer konkretere Züge an. „Zur Meisterschaft fehlt noch ein bisschen, aber der Sieg heute war ein wichtiger Schritt“, so Baumgarten. „Wir haben uns überflüssigerweise überrumpeln lassen, kassierten so durch einen Konter das 0:1 und setzten in der Folge nahezu nichts von dem um, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte VfBTrainer Clemens Drescher. Dabei hatte Wetter vor großer Kulisse in der Anfangsphase mehr vom Spiel. Einen 18-Meter-Freistoß von Jonas Bettelhäuser ins kurze Eck klärte SVBKeeper Alexander Kammler (4.). Im Netz lag der Ball dagegen in der 12. Minute auf der Gegenseite: Janik Schwarz hatte sich in der eigenen Hälfte den Ball geschnappt, zog unwiderstehlich in den Wetteraner Strafraum ab und traf mit einem Flachschuss zum 1:0. Ab der 20. Minute kam Bauerbach immer besser auf: Bei einem Konter legte Mirko Freese auf Schwarz, der den Ball über die Lattenunterkante ins Tor beförderte (27.). Auch das 3:0 resultierte aus einem Gegenangriff, den Pass von Janis Holz vollendete Maximilian Wiessner (34.). Wetter musste zu allem Überfluss ab der 43. Minute in Unterzahl spielen, da der in der 21. Minute eingewechselte Marcel Beinborn nach einem groben Foul mit Rot vom Platz gehen musste. Bauerbach nutzte dies noch vor der Halbzeitpause zum 4:0 aus: Erneut war Freese der Vorlagengeber, Wiessner erzielte aus vier Metern seinen zweiten Treffer. So rasant wie die erste Hälfte war die zweite nicht mehr. „Bauerbach verwaltete den Vorsprung, Wetter bemühte sich um Schadensbegrenzung“, sagte Baumgarten. Ganz gelang dies nicht: Nach Freeses Vorarbeit markierte Schwarz mit seinem dritten Tor das 5:0 nach einer guten Stunde Spielzeit. Und kurz vor dem Spielende durfte sich Freese mit dem 6:0 dann auch in die Torschützenliste eintragen.